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Maxim Steiner - Prolog:

Der Kaffeeprinz des Morgens

Maxim „Max“ Steiner wachte auf und spürte die vibrierende Energie eines neuen Anfangs. Berlin lag noch im Schlaf, aber Max konnte das Kribbeln der Straßen und Gassen förmlich fühlen. Sein mobiler Kaffee-Wagen, „Max's Brew Haven“, war bereit, aber heute sollte er ohne ihn losziehen.

Er schlenderte durch die nebelverhangenen Straßen Berlins, vorbei an den bunt bemalten Graffiti-Wänden, die seine Vergangenheit und Gegenwart erzählten. Die Sonne brach durch die Wolken und tauchte die Stadt in ein warmes Licht, als Max am Bahnhof ankam.

Der Zug nach Moskau wartete auf ihn, ein stählernes Ungetüm, bereit, ihn in eine Welt zu tragen, die er noch nie zuvor betreten hatte. Max setzte sich in den leeren Waggon, den Blick auf die vorbeiziehende Stadt gerichtet. Er spürte, wie die Räder sich langsam in Bewegung setzten, und die Straßen von Berlin zogen an ihm vorbei wie ein farbenfroher Traum.

In Moskau angekommen, erkundete Max die Straßen der Stadt, ließ sich von der kulturellen Melodie mitreißen und fühlte, wie sich seine Lungen mit der Luft einer neuen Atmosphäre füllten. Der Rote Platz, der Kreml – all das war für Max nicht nur Sightseeing, sondern die Ouvertüre seines eigenen Abenteuers.

Die Transsibirische Eisenbahn rief nach Max wie ein alter Freund, der auf eine Reunion wartete. Er trat ein, fand seinen Platz und spürte die Aufregung in der Luft. Der Zug setzte sich in Bewegung, und Max ließ vieles hinter sich. Die Häuser von Moskau wurden zu Pixeln, die in der Ferne verschwanden.

Mit einem Lächeln auf den Lippen und dem silbernen Ring am kleinen Finger blickte Max aus dem Fenster. Er war bereit für das, was vor ihm lag – ein neues Abenteuer, eine Geschichte, die noch geschrieben werden musste. Der Zug ratterte durch endlose Landschaften, und Max ließ sich von der Unbekanntheit der Strecke verzaubern. Jedes Klackern der Räder war wie der Takt einer Melodie, die nur er hören konnte.

Der Kaffeeprinz des Morgens hatte seine Reise allein angetreten, und die Welt, die vor ihm lag, war ein leeres Blatt Papier, bereit für die bunte Palette seiner Geschichten.

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maxim_steiner_-_prolog.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/03 21:42 von kohli-bri

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